St. Leonhard, Götteldorf
Die Ortsgründung und der Ortsname “Zum Dorf des Godilo” dürfte in das 8./9. Jh. zu datieren sein. Götteldorf ist 1265 erstmals bezeugt. In dem landschaftlich sehr schön gelegenen Dorf hält der Gumbertusbrunnen die Erinnerung an den Ansbacher Klostergründer wach.
Die im Westen des Ortes auf einem Hügel liegende Evangelisch-Lutherische Filialkirche St. Leonhard geht in das 13 Jh. zurück. Aufgrund ihrer Lage und den vorhandenen Mauern sieht man ihr die Wehrhaftigkeit heute noch an.
Besonders erwähnenswert ist das sehr schöne romanische Kirchenportal. Das Kircheninnere enthält mehrere interessante spätgotische Heiligenfiguren aus der Zeit um 1500. In der Mitte des Hochaltars steht als Vollplastik Maria mit dem Jesuskind. Auf den Altarflügeln sehen wir links St. Katharina und rechts St. Barbara. Im linken Seitenaltar sind zu sehen: in der Mitte der Kirchenpatron St. Leonhard, links Johannes der Täufer, rechts der Apostel und Evangelist Johannes.
Auf der linken Langhausseite stehen 2 weitere Heiligenfiguren. Links St. Antonius der Einsiedler und rechts St. Sebastian. An der Chornordwand befindet sich ein sehr schönes Gemälde mit Maria, Teil einer Verkündigungsszene, die Michael Wohlgemut zugeschrieben wird (Anmerkung: und wird auf das Jahr 1490 datiert).
Die Kirche in Götteldorf ist mit ihren Kunstwerken ein besonderes Kleinod in unserem Frankenland und kann nach telefonischer Vereinbarung besichtigt werden, bitte kontaktieren Sie hierzu die Mesnerin Frau Sauter Telefonnummer: Telefonnummer: 09824 1694